Meine erste Nacht in dem Homestay war in Ordnung. Normalerweise ist ein Schlafsaal gar nicht so meins, aber läuft 😉
Hier findet das typische vietnamesische Leben statt. Beim Frühstück zieht eben ein echt großer Wasserbüffel nen Pflug und die Zeit steht einfach still. Beeindruckend.
Ein Tag im Nationalpark
Es ist überall grüner Dschungel in der bergigen Landschaft. Selten sieht man den blanken Felsen, dies sind die Relikte der amerikanischen Bombardements, aber die Natur holt sich alles bereits zurück.
Der Nationalpark ist wirklich schön und muss man gesehen haben.
Der erste halt ist bei 8 Lady Cave – einem Tempel neben einer Höhle.
Paradise Cave
Sie ist mit 31 km die längste trockene Höhle auf dem asiatischen Kontinent und wurde erst vor drei Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Beeindruckend riesige Tropfsteine! Nicht umsonst bezeichnet der National Geographic die Paradise Cave als schönste Höhle der Welt.
Nach dem Mittagessen ging es in die Dark Cave welche das eigentliche Highlight des Ausflugs ist. Nur mit Badehose bekleidet bekommt man eine Schwimmweste und einen Helm mit Stirnlampe in die Hand gedrückt und auf ging’s zu den Kayak’s. Nach einem halben Kilometer paddeln kam man an der Höhle an.
Nach Knie tiefem Wasser begann der eigentliche Spaß: Schlamm – nur noch Schlamm!! Und so kam es, dass wir zu zehnt teilweise bis zur Hüfte im matschigen Schlamm steckten und die Höhle erkundeten.
Klingt komisch, war aber ein absolut witziges Erlebnis.
Anschließend ging es durch warmes Höhlenwasser zum säubern – am Ende haben wir alle unsere Lichter ausgeschalten und sind in absoluter Dunkelheit durch die riesige Höhle geschwommen. Ein besonderes Feeling 🙂
Der Tagesausflug kostete 1.200.000 Dong (= 55 USD) und wird von Phong Nha Farmstay durchgeführt. Echt gut, aber ziemlich teuer, ich denke, man könnte dies auch selbst organisieren.
Morgen werde ich mich mit dem Fahrrad auf eigene Faust auf den Weg machen und die Gegend erkunden :
