Ein letztes Mal „Guten Morgen“ Vietnam. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und machen uns zu Fuß zur Bushaltestelle wo wir mit dem richtigen Hanoi Bus zum Airport fahren. Die Fahrt dauert über eine Stunde, ist am Anfang ziemlich chaotisch (wie der allgemeine Verkehr in Hanoi) und wird dann ruhiger, vorbei an Felder und kleinen Dörfern die wieder verschiedenste Sachen verkaufen (vor allem aber Baumaterialien, Bagger und LKW’s).
Wir kommen am Terminal 1 an, müssen aber zum Terminal 2, das 2km entfernt ist. Also so suchen wir den Busshuttle. Gesucht, gefunden und wieder 15 Minuten gewartet. Langsam wird es knapp. Der Check-In und die Ausreise gehen zum Glück recht zügig, sodass wir pünktlich zum Boarding da sind. Der Flug war zwischendurch etwas ruckelig, aber sonst ok.
Aus dem Flughafen raus muss man gar nicht richtig, da die Bahn direkt von da aus in die City fährt. Der Bahnschacht ist sehr sauber und es gelten super Sicherheitsbestimmungen. Hinter Glastüren hält die Bahn. Es gibt Pfeile wo ein- und wo ausgestiegen wird
Und jeder hält sich dran… Wahnsinn 😱
Ohne Ticket geht es auch hier nicht in die Bahn. Nach ca. 30 Minuten tun nicht nur die Schultern vom Rucksack weh, sondern wir sind auch da. Die letzte Strecke zu Fuß und wir stehen vor unserem King Royal ll Hotel.
Die Zimmer sind alles andere als Royal, aber für eine Nacht und eine kalte Dusche gut genug. Dafür ist der Ausblick schon gigantisch.
Nun geht es mit dem Skytrain zum Bahnhof um unsere Nachtzüge zu buchen. Leider gibt es keine guten Nachrichten für uns. Der Nachtzug von Ayutthaya nach Chiang Mai ist vollkommen ausgebucht, auch einen Tag später. Nun müssen wir uns etwas anderes überlegen.
Es ist bereits nach 20Uhr und wir suchen uns was zu essen. In einer kleinen Kneipe in der Nähe vom Skytrain finden wir was leckeres und überlegen uns Alternativen für die kommenden Tage.
Nach dem Essen gehen wir durch die Straßen zurück zum Skytrain. Die Straßenhändler bzw. der Straßenverkauf unterscheidet sich schon merklich von dem in Vietnam. Viel mehr bunte und kitschige Sachen. Auch die Garküchen kann man nicht vergleichen.
Was den Verkehr betrifft gibt es zwei große Unterschiede zwischen Bangkok und Hanoi. Es gibt hier viel mehr Autos als Mopeds und es wird nicht annähernd soviel gehupt wie in Hanoi.
Insgesamt ist es sehr warm, aber vor allem die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Man klebt am ganzen Körper.
Nach einer kalten Dusche (der Duschschlauch ist so kurz, dass man nicht im stehen duschen kann – – > ist nur für kleine Thailänder ausgelegt 😀), fallen wir ins Bett.