Der zweite Tag in Ninh Binh

Die Nacht in unserem Bungalow war so mittelmäßig. Bis 23Uhr war Party angesagt, somit konnte man auch nicht richtig schlafen weil die Musik einfach zu laut war. Um 8.30Uhr sind wir dann aufgestanden. Der Ausblick aus unserem Zimmer ist aber einfach schön.

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Blick aus unserem Bungalow

Zum Frühstück gab es Omelette und Brötchen mit frisch gepressten Orangensaft. Sehr lecker.
Ab ging es auf unseren Roller. Der Plan war es, Hang Mua anzuschauen. Eine ewig lange Treppe die auf den Berg hinauf geht und nur 5Minuten  von unserer Unterkunft weg ist. Der Ausblick soll absolut phantastisch sein. Eintritt pro Person allerdings 100.000 Dong. Da Tobi  2013 schon da war uns wusste wie es von oben ist, haben wir uns aufgrund des bewölkten Wetters dagegen entschieden.
Mitten an der Straße steht ein Tempel, also schauen wir mal. Er ist nicht so groß, dafür sehr bunt und zum Teil in den Berg hereingebaut.
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Von der Straße aus sieht man den nächsten Tempel, also halten wir an. Er ist schon alt uns verwachsen. Man kommt nicht rein und drum herum ist eine Mauer.

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Der nächste Stop ist ein Tempel (Hua Lu) , der uns in unserer Unterkunft empfohlen wurde. Natürlich wird wieder Eintritt verlangt. Tobi erkennt den Tempel wieder. Er ist nicht so groß, also gehen wir nicht rein, sondern folgen einer kleinen Tafel, die einen Aussichtspunkt verspricht. Auf dem Weg nach oben sitzen an kleinen „Haltepunkten“ alte Frauen die Räucherstäbchen und Wasser verkaufen wollen. Eine der Frauen folgt uns. Mit mindestens 75Jahren hat sie eine Konditionen die der Wahnsinn ist. Oben angekommen ist eine kleine Grabstätte, eine weitere alte Frau die ihre Ware verkaufen will, aber kein Ausblick… Na toll. Die alten Damen zeigen uns einen Weg der weiter führt. Mit ein paar kleinen Klettereinheiten haben wir nun einen absolut schönen Ausblick. Und das verwunderlich, die beiden Damen sind mitgeklettert. Einfach Wahnsinn! Auf den Rückweg nerven die beiden älteren schon, andauernd wollen sie uns Wasser verkaufen. Nett sind sie ja trotzdem, sie zeigen uns noch einen kleinen Aussichtspunkt. Also geben wir 1.000 Dong. Das fordert die andere natürlich auch ein. Da sie sich nun um das Geld streiten, können wir in Ruhe wieder runter gehen.

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Weiter geht es! Wir folgen einem weiteren Tipp unserer Unterkunft. Der Tempel (Am Tien Pagoda) Nicht weit entfernt sieht man von der Straße aus einen Tunnel. Als wir dort sind, sieht man das er gesperrt ist bzw. Im Bau ist. Zu Fuß kann man  aber durch, also los. Wir entdecken einen Tempel oben im Berg. Der Aufstieg erfolgt über ein paar Treppen. Wir sind die einzigen Besucher. Es stehen goldene Buddha da, in der Höhle brennt Licht, es liegen Opfergaben, aber ansonsten ist alles sehr unberührt. Als ob sonst auch kaum Leute hier wären. Der Ausblick ist wunderbar. Man schaut mitten ins Tal, in dem ein großer See ist, umgeben von  Bergen. Atemberaubend!

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Blick vom Tempel ins Tal

Unser nächstes Ziel liegt in der anderen Richtung, also geht es mit dem Roller wieder eine ganze Weile durch kleine Dörfer und Felder. Die Landschaft ist unbeschreiblich. Was man zwischendurch alles sieht… Kühe, Wasserbüffel, Reisfelder, Bananenstauden, fliegende Händler usw.
Nun geht es zur Bich Dong Pagoda. Auch die ist mitten in den Berg hereingebaut. Beeindruckend wie das damals alles gebaut wurde.

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Bich Dong Pagode

Ein Schild weißt auf einen Kletterweg nach oben. Der Aufstieg ist sehr steinig und felsig. Einen Weg gibt es nicht, man sieht nur die abgewetzten Steine. Man muss schon wirklich aufpassen. Der Ausblick oben ist gigantisch.

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Unser letztes Ziel soll heute noch ein kleiner Tempel sein. Dort angekommen stellen wir fest, dass sich dieser total im Umbau befindet.
Also geht es zurück zu unserer Unterkunft unser Gepäck holen. Wir machen noch einen Abstecher über den Markt von Ninh Binh und kaufen Bananen.

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Anschließend schaffen wir unseren Roller zurück und gehen zum Bahnhof. Hier kann sich die Deutsche Bahn noch eine Scheibe abschneiden. Bevor der Zug kommt gibt es nichts auf den Bahnsteig. Erst als es läutet stehen alle brav auf. Ein Mann ist einfach vorher durch die Tür zum Gleis gegangen und wurde promt zurückgepfiffen.
Die Fahrt zieht sich ganz schön, nach über 2,5Stunden sind wir wieder in Hanoi.
Vom Bahnhof geht es ins Hotel, was wir gestern noch gebucht haben. Wir bekommen sogar ein Upgrade zum Superior-Zimmer im 8.Stock. Wir legen nur unsere Sachen ab und suchen uns was zu essen. Das Frühstück ist bereits 11 Stunden her.

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Abends buchen wir noch ein Hotel in Bangkok und schauen wie wir früh zur Bushaltestellen kommen, von wo aus wir wieder zum Flughafen Hanoi kommen.

Ein Kommentar bei „Der zweite Tag in Ninh Binh“

  1. Hiho, oder wie grüßt man auf vietnamesisch? Schön von Euch zu lesen und etwas über Eure Reise zu erfahren. Habt noch eine schöne Zeit. Liebe Grüße, Reni

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