Mit der typischen vietnamesischen Verspätung kam der Open Tour Bus. Die Beinfreiheit is prima aber die Fahrt ist das selbe gegurke wie mit dem anderen Bus (es werden nebenbei Päckchen und Essen ausgeliefert, das kostet einfach nur Zeit).
Ich bin nun südlich des Wolkenpasses und somit fast in der Mitte zwischen Hanoi und Saigon. Richtig angenehm warm ist es hier 🙂
Mir wird langsam bewusst, dass ich noch eine „freie“ Woche hab, denn Silvester möchte ich bereits in Saigon ankommen und dort die darauf folgenden zwei Nächte zu verbringen für den Rückflug am 02.01.. Es wird ohnehin schwierig werden zu new years eve in die Hauptstadt zu kommen und dort ein Hotel zu finden, aber warten wir ab.
So spiele ich während der Busfahrt mit dem Gedanken, nach der Ankunft in Hoi An mir einen Nachtzug zu organisieren, der mich 400 km weiter nach Nha Trang bringt.
Gesagt getan, das erste was ich mir organisierte ist ein Soft Sleeper Ticket für 665.000 Dong (24 €) in einem Nachtzug – Start kurz nach 22 Uhr mit 10 Stunden Fahrt.
Da ich ja ohnehin keine Übernachtung gebucht hab läuft die Entscheidung spontan 🙂
Die Altstadt von Hoi An
Nach nem Mittagessen mach ich mich auf in die Altstadt von Hoi An, die ist wirklich schön! Es wirkt, als wäre vor 150 Jahren die Zeit stehen geblieben. Wenn man sich günstig Anzüge oder Kleider schneidern lassen möchte ist hier der richtige Ort. Aber hier ist alles wahnsinnig touristisch, kein Vergleich zu meiner letzten Woche! Das spazieren gehen in dem Museumsdorf mit lauter kleinen Geschäften und Restaurants läuft trotz meiner Rucksäcke besser als gedacht.
Der Zug geht von Da Nang, das ist ca. 30 km nördlich von Hoi An. Das heißt, ich organisiere mir erst noch nen local bus dorthin und finde beim nach-dem-Weg-fragen einen Jungen, der so nett ist und mich fragt, ob er mich kostenlos mit dem Roller hin fahren soll. Perfekt! Ich erwische den Bus gerade noch als er los fährt 🙂
Railway Station Da Nang
Vietnamesisches Ballungsgebiet (die drittgrößte Stadt) ohne jeglichen Tourismus und ohne wirkliche Sehenswürdigkeit. Es is einfach nur heftig was hier zur Rush Hour los ist! Es spricht niemand englisch, was die Nahrungssuche als Vegetarier etwas erschwert, aber es klappte 😉
[…] vorweg, der Zug ist nun mein favorisiertes Fortbewegungsmittel in Vietnam Das gestern gekaufte Ticket hat sich echt rentiert. Es sind vier gut komfortable Betten in einen einzeln […]