Angekommen in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon)

Der Weg nach Ho Chi Minh City

Es war schon fast klar, aber die Fahrt mit dem Nachtbus klappte nicht. Er vergaß mich (und zwei weitere Hotelgäste) wie vereinbart um 1:30 Uhr abzuholen. So warteten wir die obligatorische vietnamesische Verspätungsstunde ab und ich weckte danach die Inhaberin des Song Huong Hotels die einen privaten Minivan organisierte, der uns um 3 Uhr abholte.
Der Fahrer schaffte es statt der üblichen fünf, in vier Stunden nach Saigon – Frage nicht wie. Das war, neben dem dass ein Minivan nicht wirklich bequem zum schlafen ist, ein Grund weshalb ich nur zu einer Stunde Schlaf in dieser Nacht kam.
Nach er Ankunft suchte ich erstmal eine Stunde mein gebuchtes Hotel Saigon Zoom.
Check in war dort erst ab 14 Uhr möglich, aber nach nem Frühstück und Kaffee begann ich dann mich auf Erkundungstour zu machen.

Erster Tag in Ho Chi Minh City oder (wie alle sagen) Saigon

Manche wundern sich bestimmt warum ich stets die beiden Ortsnamen schreibe: Saigon hieß Jahrhunderte lang Saigon. Jedoch wurde es dem Gründervater des Kommunismus in Vietnam zu Ehren in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt.
Ein ähnliches Phänomen kannten wir ja in Deutschland auch mit Chemnitz (bzw. ehemals Karl-Marx-Stadt).

Der Park in Saigon

Meine erste Station war der Tao Dan Park. Hier gibt’s jede Menge Tanzgruppen die trainieren, viele Übungsgeräte und Musiker/ Bands die gemeinsame Stücke üben. Das ganze läd vielerorts zum verweilen ein 🙂

Verkehr in Saigon

Denn außerhalb des Parks ist es absolut krass. Selbst Hanoi oder auch Bangkok sind nichts gegen das (geordnete) Chaos, dass hier herrscht. Ampeln werden häufig nicht beachtet und als Fußgänger Straßen zu überqueren erfordert Mut!
Kein Wunder bei Millionen von Motorrädern.

Kriegsmuseum in Saigon

Das War Remnants Museum kostet 15.000 Dong, ist aber meiner Meinung nach (entgegen vieler Reiseführer) nicht sehenswert. Draußen steht ein Dutzend Panzer, Hubschrauber und Flugzeuge rum und in dem 3-stöckigen Gebäude sind nahezu ausschließlich Bildergalerien zu sehen. Sicherlich schockierend, dass steht ausser Frage! Jedoch ist das ganze schon sehr parteiisch einseitig dokumentiert und recht langweilig aufbereitet.

Präsidentenpalast & Kathedrale Notre Dame in Saigon

Den „Palast der Wiedervereinigung“ kann man leider nur von einiger Distanz aus ansehen und ist schlussendlich ein grauer Block inmitten eines weitläufigen Parks, der jedoch ebenfalls gesperrt ist.
Die Kathedrale aus Backsteine mit dem offiziellen Namen Nha Tho, Duc Ba, ist ein Bauwerk aus der französischen Kolonialzeit weshalb sie auch Notre Dame genannt wird.

Fortgeh Straße Bui Vien

Hier treffen sich die Backpacker und es reiht sich eine Kneipe, Restaurant, Spa und Geschäfte aneinander. Hier ist vor allem abends die Hölle los. Mein Hotel ist zum Glück eine parallel Straße weiter und daher weg vom Lärm.

Dadurch, dass der Bus mich heute morgen vergessen hat, hatte ich schon die Befürchtung, Marion und Gregory nicht mehr zu treffen, denn ursprünglich wollten wir unsere Kontaktdaten im Nachtbus tauschen. Aber wie es der Zufall so will, treff ich die beiden am Abend in dieser Metropole, die über 7 Millionen Einwohner hat, wieder 🙂

Mein Plan für morgen ist das Mekong Delta zu besuchen, daher hab ich eine ganztägige Tour für  10 USD in die Gegend um My Tho und Ben Tre gebucht – ich bin gespannt!

Ein Kommentar bei „Angekommen in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon)“

  1. […] dem ich vorgestern bereits einen Teil Saigon’s besichtigt hab, machte ich mich heute wieder auf dem Weg um an meinem letzten Tag […]

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