Ein Tag in Ho Chi Minh City (ehemals Saigon)

Nachdem wir gemütlich ausgeschlafen haben und bei über 25 Grad im Zimmer aufgestanden sind, haben wir uns erstmal auf den Weg gemacht um etwas frühstücken zu gehen. Auf dem Weg dahin sind wir über einen kleinen Food Markt gegangen.  Frisches Gemüse und Obst sind genauso oft gesehen wie Fleisch und Fisch. Und wir haben Stände gesehen,  an denen es Tofu in Variation gibt.  Echt lecker. 

Tofuauswahl am Foodmarkt

Es gab Crêpes mit frischer Mango und Bananen mit Schokosauce. Sehr lecker 🙂

In dem kleinen Café gibt es praktischer Weise auch eine kleine Reiseagentur,  bei der wir unseren Ausflug für morgen zu den Cu Chi Tunnels ca. 50km weit weg von Saigon gebucht haben. Für 110.000 VND ganz ok. 8Uhr morgen früh geht es dann los.

Nun beginnt unsere Entdeckungstour.

Als erstes machen wir einen Halt auf dem Ben Thanh Market. Eine riesige Markthalle mit allem was man sich vorstellen kann.  Kleidung,  Souvenirs,  Essen &  Getränke und Kaffee.  Vom letzten kaufen wir 1kg Original “Viet Nam Special”. Von 700.000 VND auf 400.000 VND runtergehandelt.

Bevor wir weitergehen,  gibt es noch ein kühles Getränk zur Abkühlung. (Es sind 30 Grad und die Sonne scheint,  herrlich endlich nicht mehr frieren :–) )

Auf dem Weg zum Wiedervereinigungspalast kommen wir an einem Park vorbei,  auf dem es zur Vorbereitung für Tet (Chinese New Year) Pflanzen,  besonders Orchideen in so vielen verschiedenen Arten,  Formen und Farben gibt,  dass einem das Gartenherz höher schlägt. 

Der Wiedervereinigungspalast stellte während des Vietnam Krieges die Residenz und den Arbeitsplatz des damals Südvitnamesischen Präsidenten dar. Außerdem wurde hier das Ende des Vietnamkrieges,  1975 besiegelt.

Das nächste Ziel ist das Hauptpostamt von Ho Chi Minh City. Dieses wurde zwischen 1886 und 1891 errichtet.  Hier können nicht nur postalische Sachen erledigt werden,  sondern es gibt auch Services für Blumenversände oder Strom- und Kabel- TV Anmeldung.

Hauptpostamt in Ho Chi Minh City

Danach kommen wir an der Notre-Dame Kathedrale vorbei. Die zwischen 1877 und 1883 erbaute Kirche stellt das Zentrum der katholischen Kirche in Südvietnam dar.  

Notre-Dame Kathedrale

Die nächste Sehenswürdigkeit ist die Oper von Ho Chi Minh City,  auch Municipal Theater genannt.  Gebaut wurde dieses Gebäude ab 1897, eröffnet 1900.

Oper von Ho Chi Minh City

Nun kommen wir an der Ho Chi Minh City Hall vorbei, die zwischen 1902 und 1908 erbaut wurde. 1990 wurde eine Statue davor errichtet,  die 2015 erneuert wurde.  Heute zeigt sie “Onkel Ho” der seine Anhänger grüßt in einer 7,29 Meter hohen Bronzestatue.

Ho Chi Minh City Hall mit Onkel Ho im Vordergrund

Nun machen wir uns auf den Weg zum Kriegsopfermuseum.  Dort waren wir gegen 12Uhr schonmal gewesen,  da war aber Mittagspause 🙂

Das Kriegsopfermuseum stellt im Außenbereich Panzer, Flugzeuge und andere Waffen aus,  die während des Krieges eingesetzt wurden. Im Innenbereich findet man Fotogalerien zum Beispiel vom Einsatz des Entlaubungsmittels Agent Orange, Kriegshandlungen, Opfern und Kämpfern sowie die Schäden die an Natur und Menschheit nach dem Krieg noch da sind.

Sehr beeindruckende Ausstellung, die einem wieder klar macht wie schlimm Kriege sind und welche Ausmaße auch nach einem Krieg noch offensichtlich zu spüren und zu sehen sind.

Kriegsopfermuseum von außen

Nun schlendern wir wieder in Richtung Bui Vien.

Straßenverkehr am Nachmittag in Ho Chi Minh City

Da wir die letzten Tage schon geschaut haben,  wie wir jetzt weiter reisen und schön öfter festgestellt haben, dass es durch Tet fast unmöglich ist problemlos bzw. zu einem vernünftigen Preis weiter zu reisen, entscheiden wir uns für einen Stop bei einem der zahlreichen Travelagencies.

Wir haben eine sehr freundliche und engagierte Dame erwischt, die uns eine Fahrt mit dem Nachtbus nach Mui Ne raussucht und auch für uns den Preis mit dem Unternehmen verhandelt.  So kommen wir für 200.000 VND pro Person morgen Nacht mit einem Schlafbus nach Mui Ne. Zwei Tage später kommen wir auch so wieder zurück. Somit ist das schonmal sicher 🙂

 

Da wir ja weiter nach Kambodscha wollen,  machen wir uns auch gleich noch schlau, wie teuer es ist,  mit dem Bus nach Kampot zu kommen. Und wieder ist Tet daran Schuld,  dass fast alle Busse komplett ausgebucht sind. Wenn noch Platz ist,  sind die Tickets knapp 50% teurer als normal.

Nach einem kühlen Getränk, der erfolglosen Suche nach Flügen in Richtung Kambodscha und eine Reiseagentur später sitzen wir wieder bei der netten Dame und buchen für den 24.01. zwei Plätze in einem normalen Reisebus (die Schlaf Busse sind natürlich schon ausgebucht) nach Kampot für 520.000 VND pro Person. An sich gesehen preislich ganz ok,  der Normalpreis liegt aber bei 380.000 VND in einem Schlafbus.

Wir sind jetzt schon gespannt, wie das alles klappen wird mit Grenzübertritt usw.
Wir sind in der gleichen Gaststätte wie gestern gelandet,  für die Bui Vien war sie ziemlich günstig und sehr lecker.

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