Ein Tag in Bangkok – Chinatown und Siam

Nach dem die gestrige Busanreise von Siem Reap doch etwas Zeit in Anspruch genommen hat, haben wir uns heute einen ruhigen Tag in Bangkok vorgenommen. So stand keine Wahrzeichen und Wat Besichtigungstour auf dem Plan sondern einfaches flanieren durch die Straßen, Märkte und Malls.

Als erstes sind wir vom Sathorn Pier (nahe der BTS Saphan Taksin) mit dem Boot ein paar Haltestellen weiter zum Pier Rachawongse gefahren. Mittlerweile wurden die “Touristboat” Anleger am Sathorn Pier etwas fernab platziert, so dass man ohne Hindernisparcours mit den üblichen und kostengünstigeren Linien (Orange, Rot und Grün) fahren kann.

Anlegerstege und Kosten am Chao Phraya River.

Am Pier Rachawongsee machten wir uns auf den Weg zu einem Spaziergang durch Chinatown. Chinese New Year hat die Gegend natürlich noch voll im Griff 😉

Blick in die Straßen von Chinatown in Bangkok

Von dort aus sind wir mit der U-Bahn nach Sala Daeng ins Silom Center zum frühstücken in eine kleine Bäckerei.
Anschließend war das Siam Shopping Viertel auf dem Plan: sprich MBK, Siam Discovery, Siam Center, Siam Paragon und letztendlich CentralWorld.
Irgendwie alles verrückt 🙂 Von den massenhaften Ramsch Läden im MBK zu irren Fashion Labels im Siam Discovery als auch zu den Nobelkarossen im Siam Paragon ist das ganze irgendwie gewaltig.

Lamborghini im Siam Paragon

Immer wieder faszinierend ist die Verkehrsinfrastruktur. Unten vierspurig je Seite normale Straße, eine Ebene darüber Skywalk für Fußgänger und noch zwei zusätzliche Ebenen darüber der Bangkok Skytrain mit insgesamt vier Gleisen.

Verkehrsaufkommen am Siam in Bangkok.

Generell fällt in Bangkok eines auf: nachdem am 13. Oktober 2016 König Bhumibol verstorben ist,  wurde ja ein Jahr Staatstrauer verhängt. Das heißt Flaggen auf Halbmast. Sämtliche Verehrungsplakate (und davon gab es ja vorher bereits genug) sind nun mit schwarz-weiß Bild von ihm und davor mit weißen Kunstblumen geschmückt. Überall hängen schwarzweiße Trauerflore – besonders auffällig dabei ist, dass das bei jeder Bank der Fall ist. Und es sind ewig viele zusätzliche Verehrungsschreine aufgebaut: in der Metro, in den Einkaufszentren und auch einfach so zwischendurch auf Verkehrsinseln. Auch die Thais zeigen häufig Solidarität und haben schwarze Schleifen als Anstecker auf ihren Klamotten oder am Auto als Aufkleber.

Zu Abend haben wir wieder im Cafe Bangrak gegessen. Morgen geht es weiter mit der Thai Smile nach Chiang Rai.

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