Bereits gestern hatten wir in unserem Baitong Homestay ein Motorbike für heute gemietet. 24 Stunden für 200 THB (ca. 5 €). Geliefert wurde sogar ein 125er – gut, kein Vergleich mit dem Gerät, dass Zuhause im Carport steht, aber besser als die üblichen 50er 😉
Nach dem Frühstück ging’s somit los, die Gegend zu erkunden. Als erstes stand der Silbertempel, „Wat Sri Suphan“ auf dem Plan. Er ist etwas südlich der Kern-Altstadt zu finden und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Der ganze Tempel ist mit fein verarbeiteten Silber-Aluminium Plättchen überzogen. In dieser Art ist er der einzige in ganz Thailand.
Weiter ging es zum sogenannten Waldtempel, dem „Wat Umong“. Dieser befindet sich direkt am Rand des Nationalpark. Auf der etwas größeren Tempelanlage findet man wenig vom typischen Gold sondern einfache Statuen. Neben diesen und einem Meditationszentrum findet man dort auch einen Tempel in einem Höhlensystem.
Nächstes Ziel ist ein Dorf mitten im Nationalpark. Auf dem Weg dorthin wären einige Wasserfälle – wenn denn nicht gerade die trockenen Sommermonate in Südostasien sind. So sehen wir nur Bächlein in glatt polierten Felsenlandschaften, die erahnen lassen, wie imposant hier Ströme hinab rauschen.
Auch kommen wir an einer hübschen alten Tempelanlage vorbei, die einen herrlichen Ausblick auf Chiang Mai bietet:
Auch diese glatt polierten Steine zeigen, wie viel Wasser hier wohl in der Regenzeit hinab rauscht.
Der Ausblick lässt schon auf die Höhe schließen, die wir mittlerweile gefahren sind. Noch war die Straße breit und dennoch mit sehr guten Kurven gespickt – die Serpentinen machen richtig Laune zum fahren ☺
Dennoch wird es merklich kühler, der Berg Doi Pui liegt bei knapp 1.700 m über dem Meeresspiegel – im Vergleich zu Chiang Mai bei 300 m.
Und dennoch sind es gerade mal 20 km die in das westlich gelegene Dorf Ban Mung führen.
Nachdem man durch den Markt geschlendert ist, bekommt man für 10 THB Zutritt zu einem schönen Blumenlandschaft mitten im Dschungel.
Sehr schön anzusehen, aber dennoch im Verhältnis eine recht abenteuerliche Fahrt auf dem letzten Viertel wo der Straßenzustand eher schlecht und eng wird.
In der Hälfte des Rückweges hat uns dann leider ein ordentlicher Regenschauer erwischt – da es unten in Chiang Mai wieder warm ist, war das ganze halb so schlimm 😉
Abends waren wir noch am Sunday Night Market. Im Gegensatz zu dem am Samstag befindet er sich am Sonntag direkt in mitten der Altstadt. Neben tollen und interessanten Waren aller Art gibt’s natürlich auch wieder viel leckere Sachen zu essen – und so genießen wir unser abwechslungsreiches Abendessen aus diversen Straßenküchen ☺
