Der erste Tag in Hanoi

Die erste Nacht in Hanoi. Ich habe sehr gut geschlafen, Tobi hat in der Nacht irgendwelche Tiere gehört 😉
Um 7.30Uhr sind wir aufgestanden. Frühstück gab es im Hotel. Toast und viel zu süße Marmelade gab es. Dafür sehr lecker Obst. Die Frau im Hotel hat uns angeboten, unsere Zugtickets von Hanoi nach Ninh Binh und zurück zu buchen. So zahlen wir nur 32$ statt 60$. Wahnsinn wie das hier alles funktioniert. Und dann ging es auch schon los mit der heutigen Tour. Wir sind von unserem Hotel durch die belebten Straßen gegangen. Jeder verkauft je Straßenzug die gleichen Sachen, dazu kommen die kleinen Gerüchen, Obststände und Frauen die ihre Waren in Körben auf den Schultern probieren zu verkaufen. Und dazu kommt der Lärm der Mopeds die ständig hupen. Einfach so um auf sich aufmerksam zu machen. Durch die Stadt führen die Bahngleise. Unmittelbar daneben (ca. 1m) fangen die Häuser an. Davor werden Sachen gewaschen, kleine Sachen gekocht, Hühner in Käfigen gehalten und Haare gewaschen. Mitten auf den Gleisen sitzt ein Junge der Blechdosen sortiert.
Danach ging es in das Regierungsviertel, vorbei an der alten Zitadelle, die man leider nur hinter der alten Stadtmauer sieht und keinen Zutritt hat.
Wir haben dann eine kleine Pagode (Quan Thanh Temple) besichtigt, Eintritt 20.000 Dong für uns  beide. Gleich daneben war ein See an dem man sogar Tretboote ausleihen kann 😉
Dann ging es quer durch die Stadt weiter. Am Präsidentenpalast vorbei, zum Mausoleum (Ho Chi Minh Denkmal), und wieder direkt in kleine Gassen.
Da es mittlerweile Mittag war und das Frühstück nicht so ergiebig, machten wir uns auf die Suche nach einer kleinen Garküche. Es ist gar nicht so einfach etwas zu finden, wo die Leute etwas Englisch verstehen. Wir haben dann süß-sauren Tofu mit Gemüse gegessen. Umgerechnet haben wir 3$ bezahlt.
Und es geht weiter… Durch Gassen in denen Essen verkauft wird, Fleisch verarbeitet wird, Kiloweise Reis zum Verkauf steht usw. Direkt neben den Ständen werden Mopeds repariert und Schuhe repariert. Einfach verrückt. Übrigens, Bürgersteige gibt es schon, die nehmen aber die Läden ein um ihre Wäre zu präsentieren oder es stehen Mopeds da. Man muss also auf der Straße laufen. Dort ist man natürlich auch nur im Weg 😀
Nun geht es an den Ho Hoan Kiem (Turtle Lake) . Mitten im Wasser steht der Turtle Tower. Um den See herum zur Brücke der aufgehenden Sonne (Cau the huc).
Anschließend ging es in das Armenviertel in Richtung des Red River. Was man da sieht, kann man schwer in Worte fassen. Erschreckende Zustände, aber dennoch Menschen die einen glücklichen Eindruck machen und sehr hilfsbereit sind.
Zurück in den alten Stadtkern geht es über eine der Hauptverkehrsadern Hanoi. Der Verkehr und der Lautstärkepegel ist unglaublich.
Dann probieren wir kleine ausgebackene Süßigkeiten. Sehr süß und fettig 😊
Danach geht es wieder ins Hotel, ca. 16Uhr. Wir sind ca. 15km gelaufen und haben so viel gesehen…
Nach einem kleinen Schläfchen machen wir uns nach 18Uhr auf Nahrungssuche. Fündig werden wir in einer kleinen Kneipe die auf Rucksacktouristen ausgelegt ist. Lecker Frühlingsrollen, Nudeln & Reis in Variation und einen Crêpes mit Banane, dazu zwei Lassie für nicht mal 13€. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang geht es ins Hotel und ab ins Bett. Um 21Uhr fallen nach diesem Tag die Augen zu.
Um 4Uhr heißt es wieder aufstehen. Der Zug nach Ninh Binh geht um 6Uhr.

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Bananen
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Fleischzubereitung
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Verkehr
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Hund essen in Hanoi / Vietnam

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