Wir haben gemütlich ausgeschlafen und lecker gefrühstückt. Für Tobi Pancake mit Pinapple, Mango, Banane und Honig; für mich Obstsalat (Mango, Banane, Drachenfrucht) mit Joghurt und Müsli. Dazu Tee und frischen selbstgemachten Juice. So kann der Tag starten 🙂
Leider ist das Wetter heute nicht besser als gestern. Es ist bewölkt und sieht nach Regen aus. Was soll’s, wir machen uns fertig und leihen uns zwei Fahrräder aus.
Der 9km lange Weg in die Stadt Phong Nha ist sehr dreckig und durch den Regen matschig. Natürlich fängt es nach kurzer Zeit zu regnen an. Und als ob das nicht genug ist, hat Tobi’s Fahrrad hinten einen Platten. Macht das ganze natürlich gar nicht anstrengend…
Nachdem wir dann das Tiger Hotel in Phong Nha erreichen, wo wir unsere Fahrräder abstellen können, machen wir erstmal eine kurze Pause.
Dann laufen wir zum Tourismus Center von Phong Nha, Von dort aus gehen die Touren in die Phong Nha Cave los.
Die Höhlen liegen im Nationalpark Phong Nha-Ke Bang. Dieser Nationalpark gehört seit 2003 zum UNESCO Weltkulturerbe, beinhaltet mittlerweile die größte Höhle der Welt und hat stolze 86.000 ha.
Nach kurzer Zeit sind wir eine Gruppe von sechs Leuten und können uns so den Preis vom Boot teilen. (Bootpreis für die Tour 360.000 VND und Eintritt pro Person 150.000 VND) So haben wir zu zweit 420.000 VND für den Ausflug gezahlt.
Wir fahren ca. 30 Minuten mit dem Boot über den Song River bis zum Eingang der Höhle. Ab da an wird der Motor ausgemacht und per Hand weiter gerudert.
Höhleneingang der Phong Nha Cave
Die Höhle ist wirklich beeindruckend. Schon am Anfang der Höhle sieht man Einschusslöcher von früher. Die Höhlen wurden damals als Munitionslager genutzt.
Die Stalaktiten sind abstrakt geformt worden über die tausenden von Jahre – man muss es einfach gesehen haben. Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck dessen, was man dort sieht.
Nach der Rundfahrt in der Höhle können wir aus dem Boot hinaus und selbst eine Runde durch in Höhle drehen… Diese riesigen Stalaktiten sind zum Teil bis zu 20 Meter hoch.
Als wir die Höhle wieder verlassen und in unser Boot steigen regnet es natürlich immer noch. Wir schippern zurück und laufen zu unseren Rädern zurück.
Zum Glück hat unsere Unterkunft einen Deal mit der dortigen Unterkunft. Um 16Uhr geht ein Bus zurück und wir können die Fahrräder dort stehen lassen. Der Barkeeper vergisst uns pünktlich bescheid zu sagen und somit werden wir mit einem Moped und Beiwagen zurück gefahren. Definitiv besser als mit dem Bus 🙂
Eine Dusche und ein gutes Essen runden den Tag wieder ab. Morgen steht die nächste Höhlentour an. Hoffen wir auf besseres Wetter.. Die Wettervorhersage lässt allerdings nicht viel Gutes versprechen.